Uhrenhändler Chronext wird mit Frontastic zum Shop-Designer

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Mithilfe des Frontend-as-a-Service-Anbieters Frontastic entwickelte sich der Online-Shop für Luxusuhren, Chronext, vom starren und schwer bedienbaren Monlithen zur flexibel änderbaren, modernen Shoplösung.

Als die Plattform für Luxusuhren, Chronext, im Jahr 2015 in ihrer aktuellen Form an den Start ging, war sie aufgebaut, wie alle Online-Shops damals aufgebaut waren. Als Monolith besaß der Store ein Frontend, ein sehr reduziertes CMS, Backend-Schnittstellen zu Business Intelligence, ERP, Supply Chain, PIM und Sales sowie Funktionen zum Shop-Controlling.

Doch mit der Zeit merkten die Betreiber, dass es immer schwieriger wurde, Elemente zu ändern oder auszubauen, Neues zu integrieren und überhaupt den gesamten Shop zu betreiben. Die Folge waren hohe Betriebs- und Opportunitätskosten, die ein Mitte 2018 eingeführter Service-Layer für Ordermanagement, Produktdaten, Bestände, CRM und Zendesk nur bedingt linderte. Jede Änderung am Shop blieb mühsam und der Shop als Ganzes schwer zu bedienen.

Im Jahr 2019 beschloss das Chronext-Management, den gesamten Shop neu aufzusetzen. Das Ziel war eindeutig: Die Plattform sollte leichter veränderbar und leichter zu betreiben sein – und darüber hinaus technisch auch noch gut dokumentiert werden. Mit Emanuel Schleussinger holte sich der Uhrenhändler einen CTO an Bord, der den Shop-Umbau verantworten sollte. Der neue Technikchef fragte in jeder Abteilung zunächst die Bedürfnisse und Anforderungen ab, holte die IT, die teilweise an eine Agentur ausgelagert war, zu 100 Prozent zurück ins eigene Haus und bildete ein zehnköpfiges IT-Team, das 70 Prozent seiner Kapazität in das neue Shop-Projekt investieren sollte.

Hoffnung gibt Vertrauen

Als technische Infrastruktur wählte Chronext den Frontend-as-a-Service und Headless-CMS-Anbieter Frontastic, die Shopsoftware von Commerce-Tools, das CMS Contentful und die Payment-Lösung von Adyen. „Wir standen damals vor einer schwierigen Entscheidung“, erinnert sich Schleussinger. „Die Frontastic-Technologie war zwar vielversprechend, aber in einem sehr frühen Entwicklungsstadium. Doch weil das fertige Produkt unsere Bedürfnisse so perfekt erfüllen würde, waren wir bereit, dieses Risiko zu tragen“, so der CTO.

Punkten konnte Frontastic mit diversen Features wie dem Site-Editor, über den alle Abteilungen im Haus Inhalte im Shop schnell und leicht ändern können, die flexible und moderne Möglichkeit, Progressive Web Apps (PWA) zu bauen, das pragmatische und konsistente Anwendungsdesign, eine überzeugende Roadmap, einhergehend mit einer schnellen Reaktion auf Bug-Reports und Verbesserungswünsche, eine gute Integration in die Shop-Lösung von Commerce Tools sowie ein überzeugendes Preis-Leistungsverhältnis. „Hätten wir eine solche Lösung selbst gebaut, hätte uns das Mann-Jahre gekostet“, weiß Schleussinger. Bedenken hatten der CTO und sein Entwickler-Team in Sachen Plattform-Stabilität und Entwicklerfreundlichkeit, der Rendering-Geschwindigkeit und fehlenden High-Class-Referenzen.

In einer Stunde zum Shop-Editor

Von der ersten Idee bis zum Relaunch vergingen rund fünf Monate. Am 16. Oktober 2019 wurde Chronext.at im neuen Gewand an den Start gebracht. Und die Hoffnungen von CTO Schleussinger wurden erfüllt. Fast jeder Inhalt auf den Seiten kann von einzelnen Abteilungen des Shops in Eigenregie geändert werden. Das gilt für Produktdetails ebenso für für SEO-Inhalte oder Content auf den Checkout-Seiten. Darüber hinaus verstehen Mitarbeiter in weniger als einer Stunde, wie sie selbst den Shop editieren können. Für neue Mitarbeiter wurden einige Tutorial-Videos kreiert.

„Die Jungs von Frontastic haben das Unmögliche geschafft und die meisten unserer Anforderungen fristgerecht erfüllt“, lobt Chronext-CTO Emanuel Schleussinger.  In Kürze sollen weitere Seiten im Netzwerk umgebaut werden. Und der Technik-Chef weiß jetzt mit Sicherheit: „Wir sind mit Frontastic auf jeden Fall besser dran als ohne.“