Digitale Kasse für Offline- und Online-Shop

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Kleine Geschäfte dürfen vorerst ihre Türen wieder öffnen, aber ein erneuter Lockdown ist jederzeit möglich. Wer den Stillstand mit Lieferdienst und Online-Shop bisher erfolgreich überbrückt hat, ist daher gut beraten, jetzt am Ball zu bleiben. Eine digitale Kasse vereint On- und Offline-Geschäft und hilft, den Kontakt zum Kunden aufrecht zu erhalten.

Aufatmen in der Buchhandlung um die Ecke: Nach Wochen des Lockdowns darf das Geschäft endlich wieder öffnen. Oberste Priorität haben jetzt die gebotenen Hygienemaßnahmen, um die Gesundheit der Kunden und Mitarbeiter zu schützen. Gleich zu Beginn des Lockdowns hatte die Händlerin spontan reagiert und improvisiert: Die Kunden konnten ihren Lesestoff, Kalender und sogar Grußkarten telefonisch bestellen. Die Lieferung bis vor die Haustür erfolgte kostenlos und teilweise noch am Tag der Bestellung, spätestens jedoch am Folgetag.

Auch die geplante Autorenlesung fand statt. Ersatzweise lud die Geschäftsinhaberin alle angemeldeten Teilnehmer zu einem Videocall ein. Die vom Autor handsignierten Exemplare erhielten sie im Nachgang geliefert. Künftig wird ein Newsletter interessierte Kunden über geplante Veranstaltungen, Neuerscheinungen und Buchpreisträger informieren. Die Kunden sind begeistert, denn sie erhielten nicht nur schnell und unkompliziert ihren Lesestoff, sondern unterstützen mit der Bestellung in der schwierigen Zeit auch ihre lokal ansässige Händlerin, um die Infrastruktur vor Ort zu erhalten. Schaut man sich das Konsumverhalten in anderen Branchen an, zeigt sich, dass „buy local“ kein kurzlebiger Trend ist.

„Buy local“ – wichtig für Verbraucher

Die Tendenz geht seit Jahren in Richtung regionaler Produkte, vor allem bei Lebensmitteln. Obst und Gemüse frisch vom Wochenmarkt oder direkt vom Hofladen sind schon lange selbstverständlich. Aber auch in Supermärkten und Discountern sind sie zu finden. Die Zahl der Verbraucher, die regionale Produkte bevorzugen, ist groß: 42 Prozent der Deutschen achten auf die regionale Herkunft ihrer Lebensmittel, Regionalität gehört zu den Top 3 Kaufkriterien. Wichtiger sind nur Frische (52 Prozent) und Zuckergehalt (47 Prozent). Das zeigt die aktuelle Analyse „Regionalität als Kaufkriterium bei Lebensmitteln“ der Marktforscher von YouGov.

Neue Betriebsstrategie – jetzt auch online

Ein Newsletter und sogar ein Online-Shop als Ergänzung zum Ladenlokal sind mit dem richtigen Tool innerhalb weniger Tage aus der Taufe gehoben. Programmierkenntnisse sind dafür nicht notwendig. Für die Zahlungsabwicklung bieten gute Point-of-Sale-Komplettsysteme wie MagentaBusiness POS zudem integrierte Online-Dienste wie die bargeldlose Zahlung per EC- und Kreditkarte. Und unterstützen Händler dabei, ihr Angebot unkompliziert in die Online-Welt zu erweitern.

„Die gemeinsam mit enfore entwickelte POS-Lösung ermöglicht es, einen Webshop so anzubinden, dass ein einziges System für Kasse, Zahlungsabwicklung, Warenwirtschaft und wichtige Buchhaltungsfunktionen besteht“, sagt Christian Peters, Projektleiter für MagentaBusiness POS bei der Telekom. „Den aktuellen Warenbestand behalten Händler damit komfortabel im Blick und reagieren sofort auf die aktuelle Nachfrage.“.

POS-Lösung in drei Varianten

Das Kassensystem gibt es in drei Varianten. Je nach individuellem Bedarf wählen Einzelhändler die zu Geschäftsmodell und Räumlichkeiten passende aus: das feststehende Service-Terminal enforeComet mit digitaler Kasse und integriertem Bon-Drucker, die Tablet-Lösung enforeDasher mit externem Bon-Drucker und PayPad für Kartenzahlungen oder das kompakte mobile Gerät enforeDonner, das alle Funktionen bündelt. Dieses ermöglicht unter anderem, bei Lieferungen zum Kunden nach Hause bargeldlos zu bezahlen. Das Gerät besitzt ein 6-Zoll FHD+ Display, einen schnellen Qualcomm-Prozessor und eine langlebige Batterie. Ein Scanner identifiziert Barcodes, Coupons und Kundenkarten. Sämtliche relevanten Daten liegen in der Cloud. Die Software der POS-Lösung läuft sowohl auf den enfore-Geräten als auch auf Windows 10, macOS und iOS ab Version 11. Die Abrechnung erledigen Unternehmen digital und ortsungebunden. Auf Wunsch überträgt die Lösung die Daten automatisch via Datev-Schnittstelle direkt an den Steuerberater – GoBD-konform und gemäß der Kassensicherungsverordnung.

Kontaktlos bezahlen und den Bon aufs Smartphone

Großer Vorteil in der aktuellen Situation: Das mobile Bezahlterminal unterstützt den Einzelhandel auch bei kontaktlosen Zahlungen, etwa über Google oder Apple Pay. Die aktuellen Hygienevorschriften einzuhalten ist damit viel einfacher möglich. Die Geräte sind dank fest installierter SIM-Karte per Mobilfunk mit der Kassenlösung verbunden.

Die Kosten dafür sind im Preis bereits enthalten. Laut einer aktuellen Umfrage der Deutschen Bundesbank begleichen Verbraucher ihre Rechnung immer häufiger kontaktlos. Mit aktuell zunehmender Tendenz, da kontaktloses Bezahlen hilft, die Infektionsgefahr zu reduzieren. 32 Prozent der Besitzer kontaktloser Debitkarten bezahlen laut einer aktuellen Umfrage im Auftrag der Deutschen Bundesbank auf diese Weise, bei den Kreditkarten sind es mit 39 Prozent sogar etwas mehr.

Seit Januar 2020 müssen zudem alle Geschäfte vom Bäcker bis zum Friseur ihren Kunden einen Beleg ausstellen. Mit der IT-Lösung MagentaBusiness POS erhalten Verbraucher ihren Bon ebenfalls sicher und komfortabel – per E-Mail oder SMS. Kunden, die ihre persönlichen Daten nicht preisgeben möchten, scannen einen vom Kassensystem generierten QR-Code und erhalten darüber den Bon auf ihr Smartphone. „Treue Kunden freuen sich über aktuelle Informationen, besondere Angebote und Rabatte. Über das Kassensystem halten Unternehmen sie ganz einfach per Newsletter auf dem Laufenden“, so Projektleiter Peters.