KI-gestützte Videoanalyse hilft Händlern, ihr Geschäft wieder ins Rollen zu bringen

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Nach dem Corona-Shutdown im März und April haben die meisten Geschäfte in Deutschland mittlerweile zwar wieder geöffnet, Studien wie das aktuelle HDE-Konsumbarometer zeigen aber: Die Einkaufsstimmung der Verbraucher bleibt auch im Juni verhalten. Das Konsumverhalten ist noch immer deutlich eingeschränkt – auch, weil sowohl Verbraucher als auch Händler unsicher sind, wie sich Abstands- und Besucherzahlregelungen bestmöglich einhalten lassen.

Ein Werkzeug, auf das Handelsunternehmen nun setzen können, um Sicherheits- und Hygienestandards nachzukommen, ist auf künstlicher Intelligenz basierendes Bewegungstracking. Deep North, ein schwedisches Software-Unternehmen, das sich auf KI-gestützte Videoanalyse für Einzelhändler, Einkaufszentren und Verkehrsknotenpunkte sowie Computer Vision spezialisiert hat, zeigt jetzt, wie Retailer diese Herausforderung durchdacht stemmen und dabei sowohl Kunden als auch Mitarbeiter bestmöglich schützen können. Die Plattform ist dabei DSGVO-konform. Ihre KI-Metriken analysieren nur den Körper, aber nicht die Gesichter der Kunden. Sie ist daher „non-intrusiv“.

 Besucherströme kontrollieren, Ansteckungsraten minimieren

Mithilfe KI-gestützter Videoanalysen lernen Unternehmen das Verbraucherverhalten besser kennen. Eine derartige Lösung ermöglicht es Verantwortlichen in Einkaufszentren, Läden, öffentlichen Gebäuden und an Verkehrsknotenpunkten, den Fußgängerverkehr und Personenströme zu erfassen, auszuwerten und zugleich die Customer Experience (CX) zu verbessern. Diese Lösung kann dazu beitragen, Besucherströme zu kontrollieren und so Ansteckungsraten zu minimieren, zugleich aber ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln und so Umsätze anzukurbeln. Für den deutschen Markt wird Deep North in Kürze erste Pilotprojekte mit einigen der größten europäischen Einzelhändler und Einkaufszentren bekanntgeben.

Aktuelle Berichte wie der Googles CoVid Mobility Report zeigen eindrücklich, dass in den vergangenen Wochen deutlich weniger Menschen Shopping Center, Läden oder andere öffentliche Bereiche wie Museen, Kinos oder Cafés frequentiert haben. Auch wenn dies aufgrund der weitläufigen Schließungen wenig überrascht, so ist es doch interessant, dass die Zahlen auch nach der schrittweisen Wiederöffnung der vergangenen Wochen noch immer deutlich unter den Durchschnittswerten liegen.

 

Mit einem Dashboard haben Händler alle sicherheitsrelevanten Faktoren immer im Blick.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einige konkrete Beispiele: Geschäfte und öffentliche Einrichtungen in Berlin wurden rund 63 Prozent weniger besucht als im Vergleichszeitraum Januar 2020. Etwas anders, aber dennoch beachtlich sieht es in Sachsen aus: Hier wurde ein Rückgang von durchschnittlich 46 Prozent verzeichnet. Ein verringerter Fußgängerverkehr wie dieser geht einher mit weniger Laufkundschaft und weniger Umsatz in den Geschäften. Dieser Entwicklung können Inhaber und Co. entgegenwirken, indem sie Sicherheitsstandards erhöhen und Kundenströme reglementieren. Vor allem, wenn wieder mehr Kunden die Innenstädte besuchen, sind Lösungen vonnöten, mit denen sich die Höchstzahl an Kunden schnell und einfach überblicken und regeln lässt – zum Wohle von Kunden und Mitarbeitern. Da immer mehr Bereiche des öffentlichen Lebens derzeit einen Weg zurück in die Normalität suchen, wird die Nachfrage nach derartigen Lösungen kontinuierlich zunehmen.

„Egal ob in der Fußgängerzone, in der Shopping-Mall oder als inhabergeführter Laden: Stationäre Geschäfte benötigen nun dringend innovative Lösungen, die das Wachstum fördern, Anpassungsfähigkeit bieten, den Verkauf unterstützen und die Sicherheit ihrer Kunden gewährleisten, während wir langsam zur Normalität zurückkehren“, sagt Dejan Subosic, President Deep North EMEA. „Unsere Technologie kann verlässlich messen, wie viele Kunden sich in einem Laden aufhalten und wie sie sich bewegen. Derartige Analysen können dazu beitragen, dass Ladenbesitzer beruhigter und bereitwilliger wieder öffnen und Kunden willkommen heißen. Aber auch Kunden profitieren von der Gewissheit, dass auf ihre Sicherheit geachtet wird“, ergänzt Subosic.

Die Corona-Krise trägt zweifelsohne dazu bei, dass sich Geschäftsumfeld und Verbraucheralltag signifikant verändern, neue Strukturen entstehen und neue Tools eingesetzt werden. Nun gilt es zu beobachten, welche Technologien sich durchsetzen und auch künftig die Geschäftswelt beeinflussen werden. Derzeit scheint es jedoch sicher, dass Analytik und KI vermehrt als starke Instrumente genutzt werden, die dazu beitragen, Geschäftskontinuität und Wachstum zu unterstützen.

Deep North-Geschäftsführer Subosic kommentiert: „Es ist heute wichtiger denn je, dass Unternehmen und Institutionen, die Läden, Räume oder sogar Säle verwalten, anfangen, ihre Daten zu verstehen. Denn nur so können sie ihren Kunden und Besuchern Sicherheit gewährleisten. Daten und Analysen sind nicht länger nur ein nettes Spielzeug, sondern ein absolutes Must-Have für nachhaltigen Erfolg.“

Einige konkrete Beispiele, wie die KI-Lösung von Deep North, unterstützen kann

  • Unternehmen können exakt messen, wie viele Menschen sich gerade in ihren Geschäften oder Räumen aufhalten. So lassen sich Besucherströme deutlich besser steuern und überblicken. Eine derartige Vorgehensweise ist wesentlich genauer und sicherer als das manuelle Zählen an Ein- und Ausgängen.
  • Unternehmen können die Länge von Warteschlangen und Wartezeiten vor dem Laden oder an den Kassen bestimmen und Kunden so besser informieren.
  • Sie können besser kontrollieren, ob sich Mitarbeiter und Kunden an vorgegebene Abstandsregeln halten.
  • Sie können erkennen, wo sich Kunden im Laden häufen, um sicherzustellen, dass wichtige und hochfrequentierte Waren ordnungsgemäß gelagert und voneinander getrennt werden.