Digitalisierung und Bargeld – (K)ein Widerspruch?

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Ob Kühlschränke mit Displayfront, KI-gestützte Shop-Assistenten oder virtuelle Showrooms durch den Einsatz von VR-Brillen – außergewöhnliche Ladenkonzepte, die möglichst vielfältige Einkaufserlebnisse schaffen, liegen im Trend. Der ‚Customer is King‘ und das ist auch gut so.

Voraussetzung für viele Innovationen zur Individualisierung und Personalisierung bildet ein hoher Digitalisierungsgrad der Handelsumgebung. Beim Checkout scheint das Konzept auf den ersten Blick zu scheitern, denn die Mehrheit der Verbraucher greift bevorzugt zum analogen Zahlungsmittel. Wie passt Cash also in digitale Ladenkonzepte und warum ist dies (k)ein Widerspruch?

Technologische Innovationen im Zuge der Digitalisierung revolutionieren den Einkauf von Morgen. Nicht zuletzt durch das positive Kundenfeedback auf neuartige Laden- und Einkaufskonzepte schreitet der digitale Ausbau kontinuierlich voran. In puncto Bezahlverhalten vollziehen sich diese Veränderungen jedoch nicht revolutionär, sondern evolutionär in kleinen Schritten. Hierzulande liegt der Bargeldanteil am Umsatz immer noch bei über 50 Prozent, knapp 80 Prozent aller Transaktionen werden in bar getätigt. Aus Sicht des Bargeldexperten GLORY sollten Händler demnach nicht die Frage nach einem „Entweder-Oder“ stellen – sie sollten vielmehr dazu übergehen, Bargeld zu digitalisieren und Nutzen daraus ziehen.

Analoge und digitale Bezahltrends stehen nebeneinander

Den entscheidenden Brückenschlag bilden moderne Cash-Management-Systeme wie von GLORY zur Automatisierung des Bezahlvorgangs und zur digitalen Weiterverarbeitung. Die gesamte Prozesskette des Bargeldmanagements lässt sich damit digital abbilden – von der Barzahlung an bedienten Kassenplätzen über Self-Checkouts mit Barzahlungsfunktion bis hin zu hocheffizienten Backoffice-Lösungen mit angebundener WTU-Steuerung.

Der Bargeldanteil am Umsatz liegt hierzulande immer noch bei über 50 Prozent

Und nicht nur das: Auch Services wie Cash Back können mit Hilfe von Bargeldautomatisierungslösungen dank Cash-Recycling gewinnbringend als attraktives Serviceplus für Kunden angeboten werden. Dabei werden die Bargeldbestände stets überwacht und digital gesteuert. Händler können so mehr Profit aus dem Cash ziehen und sich die Bargeldliebe der Deutschen zunutze machen. Wie die Praxis zeigt, können auch kleinere Handelsumgebungen mit niedrigem Bargeldvolumen, wie Bäckereien oder Kioske, von der Digitalisierung des Bargelds profitieren– nicht zuletzt durch eine schnelle Wertstellung, lückenlose Dokumentation und erhöhte Sicherheit.