Bezahlen mit Kryptowährungen am POS in ganz Österreich

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Concardis, Teil der Nets Gruppe, einem Paymentdienstleister in Europa, und Salamantex, österreichischer Spezialist für die Entwicklung von Softwarelösungen für die Krypto-Bezahlung, rollen die Akzeptanz digitaler Währungen wie Bitcoin, Ether oder Ripple flächendeckend in Österreich aus.

So ermöglichen sie allen Händlern, Dienstleistern oder Gastronomen, Kryptowährungen neben anderen klassischen Zahlmethoden auf gängigen Zahlungsterminals von Konsumenten anzunehmen. Die Ausweitung in weiteren europäischen Ländern ist geplant, hängt aber aktuell noch an der jeweils nationalen Regulierung. In Österreich hingegen ist die Krypto-Akzeptanz bereits klar geregelt.

Ganz unabhängig davon, ob Kryptowährungen in Zukunft als Anlageobjekte oder Zahlungsmittel reguliert werden, viel entscheidender ist: „Die Einführung digitaler Währungen durch die Zentral- und Nationalbanken ist nur eine Frage der Zeit. Der E-Euro, der E-Franken oder die E-Krone werden kommen, die zugrundeliegende Technologie ist die gleiche wie bei den Kryptowährungen. Und sie werden den Zahlungsmarkt grundlegend verändern“, so Robert Hoffmann, CEO von Concardis und Nets Merchant Services. „Als Vorreiter in der Akzeptanz digitaler Währungen haben wir gemeinsam mit Salamantex in den vergangenen Monaten bereits Erfahrungen mit Kryptowährungen am stationären Point of Sale gesammelt und gehen damit jetzt in ganz Österreich in den Handel. Dabei werden wir weitere Erkenntnisse gewinnen, die in naher Zukunft elementar für Zahlungsdienstleistungen in Europa sind.“

„Gemeinsam mit Concardis haben wir einen weiteren Meilenstein für die Akzeptanz von digitalen Währungen erreicht“, sagt René Pomassl, CEO von Salamantex. „Unser Anspruch, vertrauenswürdige und sichere Softwarelösungen zu entwickeln und dabei die regulatorischen Vorgaben in jedem Land fachgerecht umzusetzen, trägt wesentlich dazu bei, dass Krypto-Payment an der Kasse und online bald genauso selbstverständlich sein wird, wie wir das von der Kreditkarte seit Jahrzehnten gewohnt sind. Wir wollen das Bezahlen mit digitalen Assets – seien es Bitcoins, Ether oder in Zukunft der E-Euro – für die breite Masse verfügbar machen.“

Wer künftig in Österreich Bitcoin und Co. akzeptieren möchte, kann das ebenso einfach tun, wie sonstige bargeldlose Zahlungen anzubieten. Die Option Krypto-Bezahlung inkludiert einen Vertrag mit Concardis und Salamantex sowie ein entsprechendes kryptofähiges Terminal. Einige der aktuellen Concardis-Terminals sind bereits mit der Schnittstelle ausgestattet, diese müsse nur freigeschaltet werden.

Die unkomplizierte Einrichtung des innovativen Angebots hat auch den Juwelier Altmann überzeugt, Kryptowährungen als Zahlungsoption in seinem Ladengeschäft in der Nähe von Wien anzubieten: „Als Uhren- und Schmuckhändler kennen wir uns mit Werten und Tradition aus“, sagt Inhaber Zsanett Rado und ergänzt: „Aber so beständig unsere Produkte sind, so individuell und nah am Zeitgeist denken wir unseren Kundenservice. Wir hatten bereits Kunden, die gefragt haben, ob sie mit Kryptowährungen bezahlen können.“ Andere seien überrascht, wenn sie von der Möglichkeit hörten, im Laden mit Bitcoin und Co. bezahlen zu können. „Es ist wunderbar, dass wir unseren Kunden eine Vielfalt anbieten können – bei Uhren und Schmuck und bei der Art, wie sie bezahlen. Beides wirkt sich positiv aus auf unser Geschäft“, so Rado.

Auch für die Kunden ist das Bezahlen mit Kryptowährungen einfach: Auf dem Terminal wird die entsprechende Kryptowährung ausgewählt, es erfolgt eine Kursanfrage über den Kaufbetrag und schließlich kann der Kunde mit seiner Krypto-Wallet eine QR-Code-basierte Zahlung durchführen. Der Händler erhält den Warenwert zum Zeitpunkt der Transaktion und hat keinerlei Risiko im Hinblick auf mögliche Kursschwankungen. Er kann wählen, ob er den Kaufpreis in Euro oder den entsprechenden Betrag in der Kryptowährung erhalten möchte. Für den Händler fallen dabei gängige Transaktionsgebühren an, die vergleichbar sind mit Kreditkartengebühren.

Länderspezifische Regularien Voraussetzung

Salamantex setzte früh auf eine starke Compliance, um durch Partnerschaften mit Acquirern wie Concardis rasch international starten zu können. Die aktuellen Regularien lassen diese flächendeckende Zahlungsakzeptanz bislang nur in Österreich zu. Doch andere europäische Länder, inklusive Deutschland, arbeiten aktuell an der Regulierung des Marktes. „Sobald der Kontext und die Regeln auch in anderen europäischen Ländern durch die Behörden festgelegt wurden, sind wir bereit, mit Salamantex die Krypto-Akzeptanz weiter zu expandieren und Händlern jeweils auch dort anzubieten“, so Hoffmann.