Shopping-Trends für Black Friday und Weihnachten 2021

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Jeder ahnt es und die Zahlen belegen es – E-Commerce boomt und 2020 hat den Wachstumsturbo gezündet. Der Umsatz mit Waren im E-Commerce stieg in Deutschland im Vergleich zu 2019 um 14,6 Prozent auf sagenhafte 83,3 Milliarden Euro. Dieser Anstieg spiegelte sich besonders in der wichtigsten Shoppingzeit des Jahres, pünktlich zu einem der umfangreichsten Lockdowns Ende Oktober wider. Für die Cyber Week 2020 wurden Ausgaben von rund 3,7 Milliarden Euro erfasst. 1,1 Millionen der getätigten Transaktionen kamen dabei durch Rabattaktionen zustande.

Auch wenn der Black Friday in diesem Jahr am 26. November stattfinden wird, erwarten Branchenexperten die ersten Rabattaktionen bereits Mitte Oktober. Der Kick-Start für Abverkäufe soll den Run entzerren und für entspanntere Lieferbedingungen für Händler sorgen. Die E-Commerce-Umsätze rund um Black Friday und in der Vorweihnachtszeit stiegen 2020 um 18 Prozent, was für den deutschen Markt ein leicht abgeschwächtes Wachstum im Vergleich zu den Vorjahren bedeutet. Die fünf Tage zwischen Black Friday und Cyber Monday gehörten jedoch zu den umsatzstärksten Tagen des gesamten Jahres.

Im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern, die 2020 zwei Jahre Wachstum in einem erlebten, scheint der Hype um den Black Friday in Deutschland etwas gemäßigter auszufallen. Insgesamt steigt zwar die Bekanntheit des Black Friday und Cyber Monday in Deutschland stetig, die Nutzung von Rabatt-Aktionen wird jedoch vor allem in Hinblick auf gezielte Weihnachtseinkäufe immer beliebter.

Channable, Anbieter von Lösungen zur Automatisierung von Feed-Management und PPC-Anzeigen, kann derzeit drei wichtige Trends erkennen, die in der spannendsten Retail-Zeit des Jahres eine große Rolle spielen werden. Einige in der Pandemie aufgekommene Themen bleiben auch ohne Lockdown relevant, andere gewinnen neu an Bedeutung:

Mobile Shopping

2020 lag das Online-Geschäft auf mobilen Geräten mit 53 Prozent erstmals um sechs Prozent höher als auf Desktop-Geräten. Das bedeutet, dass Kaufentscheidungen immer häufiger spontan und unterwegs getroffen werden. Die Möglichkeit, Preise und Angebote jederzeit “on the go” vergleichen zu können, verbindet in diesem Jahr die Innenstädte mit dem digitalen Einkauf.

Click & Collect

Selbst während der Lockdowns 2020 war es überraschend, wie schlecht Click & Collect Angebote von deutschen KundInnen angenommen wurden. Im Vergleich zu anderen westeuropäischen Ländern ist Deutschland das Schlusslicht, wenn es um die Bereitschaft geht, online bestellte Waren im Laden abzuholen. Das könnte sich in diesem Jahr ändern – vor allem für Warengruppen, die möglichst schnell zur Verfügung stehen sollen. Experten erwarten: Je mehr Läden Click & Collect anbieten, desto mehr steigt die Bereitschaft der Deutschen, die für Händler kostengünstige und für Kunden flexible Option doch zu testen.

Mehrtägige und frühe Aktionen

Die Erfahrung aus den vergangenen Jahren zeigt, dass es sich lohnt, Angebote auf mehrere Tage oder Wochen zu verteilen. E-Commerce-Händler, die Rabatte strecken und das Chaos entzerren, sichern sich u.U. logistische Vorteile und fangen die Unentschlossenen ab. Empfehlenswert ist ein Zeitfenster von 6-8 Wochen von Anfang November bis zum Jahresende.01