Trends im E-Commerce und stationären Handel: Bitkom-Studie zum digitalen Handel

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Wer kauft im Netz ein, welche Produkte sind beim Online-Shopping besonders gefragt und welchen Wert legen Verbraucher auf WLAN im Laden? Wie viele Handelsunternehmen verlagern ihr Geschäft ins Internet, welche innovativen Services bieten sie ihren Kunden und wie wirkt sich eine konsequente Digitalstrategie auf den Umsatz aus? Der Digitalverband Bitkom gibt in einem aktuellen Studienbericht zum digitalen Handel Antworten auf diese Fragen – und zeigt auch auf, welchen Einfluss die Corona-Pandemie insbesondere auf den Online-Handel hat.

„Die Digitalisierung bietet große Chancen für Händler. Im Internet können sie ihren Kunden eine Vielzahl an innovativen Services rund um Produktauswahl, Kaufabwicklung und Lieferung anbieten. Doch auch der stationäre Handel profitiert: Apps, kontaktloses Bezahlen oder Technologien wie Augmented Reality können das Einkaufserlebnis für die Kunden im Laden deutlich komfortabler machen“, sagt Bitkom-Handelsexperte Florian Lange. „Der neue Studienbericht zeigt auf einen Blick, welche Chancen sich den Händlern bieten – und worauf Verbraucher Wert legen, sowohl online als auch offline.“

Der neue Studienbericht „E-Commerce und stationärer Handel: So digital shoppen die Deutschen“ fasst zentrale Ergebnisse diverser repräsentativer Erhebungen unter Großhändlern, Einzelnhändlern und Verbrauchern zusammen. Die Inhalte sind unter anderem:

  • 94 Prozent der Internetnutzer shoppen online. Das entspricht 79 Prozent der Bevölkerung ab 16 Jahren und damit rund 55 Millionen Bundesbürgern. Ein Drittel (34 Prozent) kauft mindestens einmal pro Woche im Internet ein.
  • 66 Prozent der Handelsunternehmen verkaufen ihre Produkte sowohl stationär als auch online. 25 Prozent verkaufen ausschließlich stationär und 6 Prozent ausschließlich im Internet. Diejenigen Händler, die auch online verkaufen, erzielen damit erhebliche Umsätze.
  •  Ob online oder offline: Fast alle Händler (98 Prozent) machen im Netz auf sich aufmerksam. Die Homepage gehört zum Standard – aber erst jeder vierte Händler ist in sozialen Netzwerken aktiv.

Darüber hinaus gibt der Studienbericht einen Einblick, wie die Corona-Pandemie den Lebensmittelkauf per Internet beflügelt hat und welche Rolle das Thema Klimaschutz für Verbraucher und Händler beim Online-Shopping spielt.