Studie: Drei Viertel kaufen trotz Corona lieber stationär als online

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Die gegenwärtige Corona-Krise mit ihren Ausgangsbeschränkungen und teilweisen Ladenschließungen hat kaum Auswirkungen auf die Einkaufsfrequenz der Deutschen, die Befragten kaufen nicht öfter ein als vorher. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Offerista Group unter 3.972 Deutschen auf. Die Mehrheit der Befragten will derzeit vor allem lokal shoppen.

Keine erhöhte Einkaufshäufigkeit während der Corona-Krise

Die Menschen sind derzeit angehalten, zu Hause zu bleiben. Nur wenige Geschäfte, die Produkte des täglichen Bedarfs anbieten, wie Lebensmittelhändler, Apotheken oder Drogerien, haben noch geöffnet. Eine Umfrage von Offerista hat ergeben, dass die befragten Konsumenten während der aktuellen Krise eher auf den stationären Handel statt auf das Online-Shopping setzen. 78 Prozent der Befragten geben an, dass sie gegenwärtig nicht beziehungsweise eher nicht online einkaufen.

Die überwiegende Mehrheit (91 Prozent) kauft nicht öfter ein. Die meisten (49 Prozent) gehen einmal in der Woche los, weitere 35 Prozent einmal alle drei Tage. Neun Prozent geben an, seltener als einmal die Woche einzukaufen und nur sieben Prozent gehen täglich in ein Ladengeschäft. Die am meisten nachgefragten Produkte sind neben Lebensmitteln (95 Prozent), Reinigungs- und Desinfektionsmittel (22 Prozent) sowie Klopapier (15 Prozent).

Konsumenten wollen trotz Krise auf bestimmte Produkte nicht verzichten

Bestimmte Produkte helfen den Konsumenten offenbar, durch die aktuell herausfordernden Zeiten zu kommen. So können die Befragten derzeit am wenigsten auf Bücher und Spiele, Haus- und Gartenprodukte sowie Kosmetik verzichten, wie die Umfrage belegt.

„Verbraucher halten in der aktuellen Krise am stationären Handel fest. Sie wollen lokale Geschäfte, in Zeiten der Solidarität vielleicht mehr denn je. Im Ladengeschäft in ihrer Nähe erhalten sie in der Regel die Produkte, die sie gegenwärtig benötigen, ohne lange Lieferzeiten. Mit dieser unmittelbaren Verfügbarkeit punktet der stationäre Handel derzeit beim Verbraucher“, sagt Benjamin Thym, Geschäftsführer der Offerista Group GmbH.

Methodik

Offerista hat für die Studie vom 27. bis 30. März 3.972 Deutsche ab 18 Jahren über die eigene App Marktjagd und online auf marktjagd.de zu ihrem Shoppingverhalten während der Corona-Krise befragt.