Kassennachschau: Einzelhandel noch nicht bereit für KassenSichV

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Bis Ende September muss der Einzelhandel die neuen Regelungen der KassenSichV umsetzen. Diese sollen für eine höhere Manipulationssicherheit der Kassendaten sorgen und eine transparente  Kassennachschau in digitalisierter Form ermöglichen. Von einer praktischen Umsetzung sind die  meisten Einzelhändler allerdings noch weitentfernt.

Im Juni beschwor Albert Füracker, Bayerns Finanzminister, den Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) in einem Brief, dass die Nichtbeanstandungsfrist zur Umsetzung der KassenSichV  verlängert werden müsse. Dieses Anliegen wird vor allem von zwei Argumenten untermauert: Zum einen Kassensysteme umzurüsten ist ein Kostenfaktor, der in Zeiten von COVID-19 eine zusätzliche  Belastung darstellt. Zum anderen sind in vielen Unternehmen noch diverse Fragen zu den Details in der KassenSichV und den Technischen Richtlinien offen.

Bisher wurde allerdings keine weitere Fristverlängerung gewährt –und es weist auch nichts darauf hin, dass diese noch zu erwarten ist. Aber zumindest für SAP-Kunden gibt es durchaus Optionen, um  zeitnah eine nachhaltige IT-Lösung für die Kassendaten-Problematik zu finden. Und zwar eine, die seitens der Finanzbehörden akzeptiert wird.

Die Consult-SK (CSK) hat ein AddON für SAP ERP  bzw. S4/HANA entwickelt, das bereits bei Einzelhändlern wietegut, Ernsting’s family und Porta Möbel erfolgreich im Einsatz ist. Dieses AddOn kann innerhalb weniger Wochen implementiert werden.