Cross-Border-Versand: Worauf sollten Onlineshops achten?

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23 Prozent aller Onlineverkäufe in Europa finden bereits über Grenzen hinweg statt – und kein Ende in Sicht. Diese Exportchancen wollen viele E-Tailer nutzen. Doch mit dem Eintritt in neue Märkte entstehen auch neue Herausforderungen. Dr. Johannes Plehn, Gründer und Geschäftsführer von Seven Senders, einer Delivery-Plattform für den Paketversand in Europa, fasst zusammen, worauf es beim erfolgreichen Cross-Border-Versand ankommt.

Neue Märkte bringen neue Herausforderungen

Selbst bei großem Erfolg im nationalen Onlinehandel sind vor der Expansion viele Punkte zu klären, um die guten Ergebnisse auch über die Grenze zu tragen: Zunächst die Suche nach einem zuverlässigen Logistikpartner. Ebenfalls relevant sind Fragen wie: Welche Kundenpräferenzen sind vor Ort zu beachten, ist zusätzliches Personal notwendig, welche Kosten kommen hinzu? „Nicht zu vergessen die Überlegung, ob für die Expansion neue Anwendungen und Ansprechpartner integriert werden müssen“, ergänzt Dr. Johannes Plehn.

Der Kunde ist König

Ob nationaler oder internationaler Versandhandel: Ausschlaggebend für den Erfolg ist eine professionelle Customer Experience. Das zeigt auch eine von Seven Senders in Auftrag gegebene YouGov-Umfrage, nach der 53 Prozent der Befragten nicht nochmal bei einem Händler kaufen, wenn sie schlechte Erfahrungen bei Einkauf, Versand und Co. gemacht haben. „Das Wissen über die Kundenpräferenzen ist daher entscheidend für die Kundenbindung“, betont der Seven Senders Geschäftsführer. Allerdings sind die Kundenwünsche von Markt zu Markt verschieden. Das betrifft die Liefermodalitäten sowie die Bezahlmethoden. Zudem müssen Währung und Sprache angepasst sein. „Eine individuelle Lösung für jedes Land ist demnach ausschlaggebend für Erfolg im internationalen E-Commerce“, so Dr. Plehn.

Internationale Versanddienstleister oder lokale Carrier?

Wer Cross-Border-E-Commerce betreibt, entscheidet sich meist zwischen einem internationalen Versanddienstleister oder lokalen Carriern im Zielland als Partner. Eine auf die Kundenpräferenz optimierte Herangehensweise ist oft mit hohen Kosten und Aufwand verbunden. Denn internationale Versanddienstleister decken nicht immer alle vom Kunden und Endkunden gewünschte Services ab. Mit dem Einsatz lokaler Carrier, die vor Ort und damit nah am Markt sind, werden jedoch Abstimmungsprozesse komplexer, wachsen die logistischen Aufgaben, die Anzahl der Kontaktpersonen und entsprechend auch die Kosten.

Datenanalyse: Voraussetzung für Flexibilität und Optimierung

E-Commerce ist ständig im Wandel: „Rahmenbedingungen und Kundenwünsche ändern sich hier sehr schnell“, weiß Dr. Johannes Plehn. Für einen langfristigen Erfolg sind daher Flexibilität, Offenheit und die Bereitschaft, alles neu zu denken, wichtige Voraussetzungen. Die Zusammenarbeit mit einer Delivery-Plattform wie Seven Senders bietet eine Lösung, mit der Händler Märkte und Abläufe jederzeit im Blick behalten können.