Spryker &Frontastic unterstützen Haushaltwarenhersteller Prym bei Marktplatz-Aktivitäten

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Die Prym Group ist eines der ältesten industriellen Familienunternehmen Deutschlands. 1530 wurde das Unternehmen vom Goldschmied Wilhelm Prym in Stolberg als Familienbetrieb zur Herstellung von Messing und Kupfer gegründet. Als im 19. Jahrhundert die Messingherstellung in Stolberg an Bedeutung verlor, erweiterte das Unternehmen die Produktpalette um Kurzwaren.

Heute gilt Prym als wichtige Marken für hochwertige Nähutensilien und Kurzwaren und ist Anbieter bei der Produktion von Druckknöpfen. Das Unternehmen beschäftigt an seinen Standorten in Europa, Asien, Afrika und Amerika rund 3.500 Mitarbeitern und erzielte zuletzt einen Jahresumsatz von 380 Millionen Euro.

Weil auch an einem knapp 500 Jahre alten Unternehmen die Digitalisierung nicht spurlos vorüber geht, entschied sich Prym Anfang 2019, einen eigenen, international aufgestellten und responsiven Online-Shop zu launchen, der über Omnichannel-Services auch den stationären Fachhandel einbindet. Davor gab es im Web lediglich einen Produktkatalog auf Basis von Shopware, der auf stationäre Händler verlinkte. Obwohl noch heute die stationären Umsätze den Löwenanteil des Geschäfts ausmachen und ein wesentlicher Teil der Zielgruppe digital wenig affin ist, hatte Prym ein ehrgeiziges Ziel: Das Unternehmen wollte in der Kategorie DIY-Online-Marktplätze neben Konkurrenten wie Makerist, Stoffe.de oder Butinette zu einem der relevanten Player werden und auch digital seine Unternehmensmission leben: „Ihr Spezialist für kreatives Design mit Gelinggarantie“.

„Wer viel Content braucht, setzt auf Frontastic“

Entsprechend sollte eine digitale Präsenz entstehen, die Produkte rund um das textile Handarbeiten mit inspirierenden Inhalten und vielfältigen Services verbindet – und das mit einem überzeugenden Plus an Übersichtlichkeit und Komfort. Wer gerne strickt, häkelt oder näht, findet auf Prym.de Ideen, wissenswerte Inhalte sowie Anleitungen und Produkte rund um die jeweilige Lieblingshandarbeit. Als besonderen Service stellt Prym alle Produkte zusammen, die Kunden für ihr neues DIY-Projekt benötigen könnten. Um auch den Fachhandel von der Online-Offensive profitieren zu lassen, integrierte Prym auch eine Fachhandelssuche sowie einen praktischen Kursfinder für Nähkurse und Workshops, bei dem der DIY-Liebende die Handarbeitskurse der Prym Fachhändler direkt in seiner Nähe finden kann.

Da der Online-Auftritt von PrymM extrem contentlastig ist, war es den Verantwortlichen bei der Suche nach einer neuen technischen Basis vor allem wichtig, die Website-Struktur und auch die Inhalte möglichst einfach und eigenständig ändern zu können. Die Wahl des passenden Systems war schnell getroffen: Als Shopsoftware fiel die Entscheidung auf Spryker.

Frontastic ergänzte das Set-Up als Frontend-Lösung. Im Februar 2019 schließlich startete das Shop-Projekt für Prym. Insgesamt 15 Mitarbeiter arbeiteten intern und extern an der Umsetzung der ehrgeizigen Pläne. Im November 2019 wurde es mit dem Launch von Prym.de abgeschlossen.

Investition hat sich voll ausgezahlt

“Wir hatten erst ein paar Bedenken wegen der Kosten. Aber die Investition in Frontastic hat sich voll ausgezahlt”, sagt Michael Urban, Director eCommerce and Digital Solutions von Prym. Um die vielen Inhalte zu produzieren, die für den neuen Shop notwendig sind, wurde ein eigenes E-Commerce-Team gebildet, das größtenteils aus Redakteuren besteht.  Auch für die Zukunft hat Prym jede Menge Ideen für neue Services und Inhalte. Technisch soll der bestehende Online-Shop internationalisiert und um eine Marktplatz-Lösung erweitert werden. Auch die Integration eines neuen PIM-Systems ist geplant. So ist der Kurzwarenhändler für die nächsten 500 Jahre der Firmengeschichte gut gewappnet.