OTTO migriert Business-Intelligence-Systeme in die Google Cloud

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Google Cloud hat seine Zusammenarbeit mit OTTO, einem Online-Händler in Deutschland und der weltweit größten E-Commerce-Unternehmen, bekannt gegeben.  Ziel ist, das firmeneigene On-Premise Business-Intelligence-System des Unternehmens in die Google Cloud zu migrieren, um Kunden und Partnern noch bessere Services zu bieten.

Im Zuge der Weiterentwicklung seiner Marktplatz-Plattform will OTTO Geschäftspartnern künftig einen einfacheren Zugang zu BI-Technologien bieten. Um auf dem deutschen Markt zu wachsen und dabei Sicherheit und Compliance zu gewährleisten, setzt OTTO unter anderem auf die Technologien für künstliche Intelligenz (KI), maschinelles Lernen (ML) und Datenanalyse von Google Cloud. Damit möchte der Online-Retailer integrierte Analysedienste für Partner weiter ausbauen, das sogenannte Best-Item-Preissystem optimieren und Produktinteraktionen beobachten.

Mit der Umstellung der neuen Infrastruktur auf Google Cloud kann OTTO nun 50.000 Anfragen pro Sekunde bearbeiten und Marktplatz-Auktionen in Echtzeit durchführen. Dadurch liefert das neue programmatische Werbesystem den passenden Anzeigeninhalt zum richtigen Zeitpunkt für den richtigen Kunden und soll so zur Umsatzsteigerung beitragen, indem das Kundenerlebnis noch individueller gestaltet wird.

Darüber hinaus nutzt das Unternehmen Google Compute Engine, um Spitzenleistung für intensive Workloads anzubieten – durch benutzerdefinierte Rechnergrößen bei ausbalanciertem Preis-/Leistungsverhältnis. Da OTTO außerdem eine schnelle Open-Source-Lösung für die Daten- und Analyseverarbeitung benötigte, entschied es sich für Dataproc, um vollständig die automatische Skalierung von Clustern zu konfigurieren. Die IT-Experten können nun die Funktionalität ihres Open-Source-Ökosystems testen und gegebenenfalls das Portfolio um beliebig viele populäre Open-Source-Technologien wie TensorFlow erweitern. Dadurch profitiert OTTOs IT-Abteilung jetzt von einem schnelleren Data Science Workflow mit sicheren Clustern, wobei sie nur für die tatsächlich genutzten Ressourcen bezahlt.