Online-Tool hilft Unternehmen bei der Umsatzsteuer für Verkäufe in die USA

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Avalara, Anbieter von Cloud-basierten Lösungen zur Automatisierung der Steuer-Compliance, stellt das kostenlose Online-Tool Sales Tax Risk Assessment vor. Es hilft Unternehmen dabei festzustellen, wo sie durch Verkäufe in die USA wahrscheinlich einen wirtschaftlichen Nexus geschaffen haben und daher Umsatzsteuern (vergleiche Englisch „sales tax“) abführen müssen.

Mit dem Tool erhalten Unternehmen eine detaillierte Auflistung der Umsatzsteuerpflicht der einzelnen Bundesstaaten der USA, die ihnen per E-Mail zugesandt wird. Damit können sie schnell nachvollziehen, in welchen Staaten ihre Verkaufsaktivitäten wahrscheinlich Umsatzsteuerverpflichtungen zur Folge haben.

Unterschiedliche Gesetze bedeuten neue Umsatzsteuerpflichten für Verkäufer

Unternehmen, vor allem Online-Verkäufer, werden bei grenzüberschreitenden Verkäufen in die USA mit zusätzlichen Herausforderungen konfrontiert. Das Urteil im Rechtsstreit South Dakota gegen Wayfair, Inc. vom Juni 2018 besagt, dass Staaten die Umsatzsteuer auch von Online-Händler erheben können. Bisher haben 44 Bundesstaaten und der District of Columbia Umsatzsteuergesetze verabschiedet, nach denen Unternehmen im Rahmen der Festlegung der Compliance-Anforderungen den Standort ihrer Kunden verwenden müssen.

Bereits ab 2017 begannen zudem einzelne Staaten mit der Durchsetzung von Gesetzen für Online-Händler, um die Umsatzsteuer auf Online-Marktplatz-Verkäufe von Drittanbietern erheben zu können. In vielen Fällen tragen die Einnahmen hieraus dazu bei, dass ein Online-Händler die Schwellenwerte des wirtschaftlichen Nexus überschreitet. 41 Bundesstaaten und der District of Columbia haben Verkaufssteuergesetze verabschiedet, die den Online-Händler verpflichten, die Verkaufssteuer im Namen der Marktplatzverkäufer einzuziehen und abzuführen.

Umsatzsteuerverpflichtungen mit dem Avalara-Tool verstehen

Das kostenlose Online-Tool bietet Steuerfachleuten und (Online-)Unternehmern, die Verkäufe in den USA tätigen, schnellen Zugang zu wichtigen Informationen, die dabei helfen, potenziellen Umsatzsteuerverpflichtungen zu verstehen und proaktiv anzugehen:

  • Einfacher Dateneingabe- und Upload-Prozess: Unternehmen geben auf der Webseite des Online-Tools an, wo sie Verkäufe tätigen und wo sie Steuern überweisen, oder können diese mithilfe einer benutzerfreundlichen Vorlage hochladen.
  • Nachverfolgung des wirtschaftlichen Nexus und der Steuerbelastungen: Nach der Dateneingabe benachrichtigt Avalara Sales Tax Risk Assessment das Unternehmen per E-Mail darüber, wo seine Verkaufstransaktionen möglicherweise eine Steuererhebungsverpflichtung zur Folge haben.
  • Eindeutige, umsetzbare PDF-Berichte: Die Nutzer erhalten einen detaillierten PDF-Bericht darüber, wo sie wahrscheinlich einen wirtschaftlichen Nexus erschaffen haben beziehungsweise wo das Risiko besteht, einen zu erzeugen, sowie eine farbcodierte Karte, um ihr Steuerrisiko für eine sachkundigere Entscheidungsfindung leicht zu visualisieren.
  • Schneller Zugang zu Expertenunterstützung: Mit Avalara Sales Tax Risk Assessment können Unternehmen die nächsten Schritte zur Einhaltung der Vorschriften festlegen und mit einem Klick innerhalb des Tools auf den Avalara-Support zugreifen.

„Steuersätze und -regeln sind von Bundesstaat zu Bundesstaat in den USA sehr unterschiedlich und ändern sich ständig. Das macht es für ein Unternehmen sehr schwierig, zu verstehen und nachzuverfolgen, wo und wie viel Umsatzsteuer zu bezahlen ist“, erklärt Sacha Wilson, EMEA Director Sales bei Avalara. „Das Avalara-Tool Sales Tax Risk Assessment bietet Unternehmen, die ihre Umsatzsteuerpflichten ermitteln möchten, eine einfache Möglichkeit hierzu, indem sie ihre Umsatzsteuerinformationen zur Verfügung stellen, die für fundiertere und proaktivere Entscheidungen über ihr Geschäft erforderlich sind.“