Krise in der eCommerce Branche? Chancen und Herausforderungen für Amazon-Seller

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Der Bereich eCommerce fährt seit dem Beginn der Corona-Pandemie jedes Jahr aufs Neue Rekordumsätze ein, auch weil ein verändertes Kundenverhalten zur verstärkten Nutzung von Online-Shops führen.

Das Geschäftsmodell, kleine Amazon-Marken aufzukaufen und so zu wachsen, lief für die in diesem Segment tätigen Startups lange Zeit sehr erfolgreich – bis jetzt.

Im eCommerce herrscht Krisenstimmung – Startups im Fokus

Das Konzept, kleine Amazon-Marken aufzukaufen, sie zum Erfolg zu führen und dadurch selbst zu wachsen, war für Startups wie die Berlin Brands Group oder das US-Unternehmen Thrasio ein durchaus lukratives Geschäftsmodell. Inzwischen haben aber äußere wie innere Bedingungen, etwa der Fachkräftemangel und die herrschende Lohninflation dazu geführt, dass das Terrain unsicherer ist.

Zudem führen hohe Preise, Lieferengpässe oder auch Fehlkalkulationen der Händler sowie der daraus resultierende, augenblicklich enorm hohe Warenbestand dazu, dass die Margen vieler eCommerce-Händler zukünftig schrumpfen werden.

Aus diesen Faktoren ergibt sich insgesamt eine stagnierende Phase des eCommerce-Marktes, die es erforderlich macht, Sparmaßnahmen einzuleiten. Leider betreffen Sparmaßnahmen meist zuerst den Personalbereich, denn die Kosten für Mitarbeitende bilden der größte Ausgabentopf. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die genannten Startups ihr Personal zum Teil drastisch reduzieren. Hier stellt sich dann aber gleich die Frage: Wer übernimmt die Aufgaben der entlassenen Mitarbeiter?

Full-Service-eCommerce Plattformen als mögliche Lösung

Vor allem in Krisenzeiten sind innovative Lösungen gerne gesehen. Eine solche bietet Maurice Glißmann, mit dem von ihm gegründeten und geleiteten eCommerce Unternehmen AMZSCALE an. Er beschreibt das moderne Konzept einer Full-Service-eCommerce Plattform folgendermaßen: „Der Anspruch an eine Full-Service eCommerce Plattform ist, dass die gesamte Supply-Chain abgedeckt und dort Effizienzen angehoben werden können. Durch Automatisierung und Tools werden der Brand mehr Freiraum hinsichtlich ihres Kerngeschäfts gegeben.“

Für die Unternehmen, die von der neuen Krise im eCommerce betroffen sind, heißt es augenblicklich vor allem, die eigene Profitabilität zu erhalten, weiteres Wachstum sollte nicht die erste Priorität besitzen. Letztlich geht es darum, zu überleben und auch darum, möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten. Hier reichen Full-Service-eCommerce Plattformen sozusagen die helfende Hand in allen Situationen, die ein Startup nicht mehr alleine bewältigen kann.

Wie eine Full-Service-eCommerce Plattform Unterstützung bietet

Die momentanen Probleme häufen sich, denn nicht nur steigende Rohstoff- und Transportkosten, sondern auch die augenblickliche Währungsschwäche des Euro setzen dem Markt stark zu. Durch die Nutzung einer Full-Service eCommerce Plattform lassen sich viele der Probleme frühzeitig erkennen und somit kompensieren.

Beispielsweise ist es durch gebündelte Einkaufs- und Transportvolumen möglich, Kostensenkungen von 25 Prozent im Bereich Logistik zu erreichen. Zwar steigt aufgrund von Lieferproblemen der Anteil von „Out-of-Stock“-Produkten deutlich, er lässt sich aber mithilfe einer Full-Service Plattform und ihrer Dashboards und Tools verringern bzw. verhindern, wodurch sich der realisierte Profit um 20 Prozent erhöhen kann.

Eine Plattform wie Amzsale verfolgt einen KI-basierten, digitalen Full-Service Ansatz, was unter anderem am umfangreichen Tool-Portfolio erkennbar ist. Den Nutzern der Plattform wird ein Cash- bzw. Sales-Dashboard, ein Review-Management, ein Tool für die Produktsuche sowie eine Anwendung im Bereich „Listings Analysis“ zur Verfügung gestellt. So haben die Nutzer die Möglichkeit, die Prozesse ihres Unternehmens zu überwachen, zu analysieren und zu optimieren.

Eine Full-Service eCommerce Plattform kann aber noch mehr. Sie kann detaillierte und datenbasierte Empfehlungen zu allen geschäftlichen Aspekten eines Unternehmens liefern. Dadurch kann sich die Gesamtperformance des Unternehmens noch einmal deutlich verbessern und Risiken minimieren. Mehrwert für die Nutzer von Plattformen entsteht zudem durch stetig hinzukommende, neu entwickelte Tools. Moderne, intelligente Services für die Bereiche Logistik, Qualitätsmanagement, Finanzierung sowie neue Produkte können Unternehmen dabei unterstützen, die Herausforderungen, die Krisen mit sich bringen, erfolgreich zu bewältigen.