Fünf SEO-Werkzeuge, die Ihnen viel Arbeit abnehmen

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Wen Google nicht kennt, der existiert nicht. Erfolg hat aber nur der, den Suchmaschinen nicht bloß kennen. Mit Hilfe einer Reihe von Werkzeugen können Online-Händler viel dazu beitragen, dass ihre Online-Auftritte in den Suchergebnissen eine gute Figur machen.

An Suchmaschinenoptimierung führt kein Weg vorbei. Wenn eine Website in den Suchergebnissen nicht so abschneidet, wie es sich der Betreiber wünscht, kann das die verschiedensten Gründe haben. Denen kann er mit der Methode Versuch und Irrtum auf die Spur kommen. Oder mit den Tools, die wir Ihnen in diesem Beitrag vorstellen:

Ryte analysiert den kompletten Webauftritt und verrät dem Online-Händler, wo es bei seiner Website oder seinem Onlineshop hakt: Das Tool macht auf Links zu unseriösen Websites aufmerksam, entdeckt Seiten mit zu wenig Text, findet Bilder, denen das ALT-Attribut fehlt, oder macht auf Seiten mit gleicher Hauptüberschrift aufmerksam, um nur einige der Analyse-Ergebnisse zu erwähnen. Ryte lässt sich eingeschränkt auch kostenlos nutzen. Wer einen umfangreicheren Online-Auftritt optimieren und unter Kontrolle behalten möchte, zahlt für die Basic-Suite je nach Zahlweise ab rund 89 Euro pro Monat.

Varvy ist komplett kostenlos und verlangt vom Nutzer auch keine Anmeldung. Nachdem der Seitenbetreiber die Url zu seiner Website eingetragen hat, analysiert der Dienst die Website nach den SEO-Kriterien, die Google in seinen Richtlinien für Webmaster nennt und liefert, je nach Umfang des Webauftritts, nach einigen Minuten eine detaillierte Analyse. Wo Verbesserungspotential liegt, erkennt der Nutzer an einem Ampelsystem: Ist das Ergebnis zu „Mobile Devices“ also zum Beispiel grün hinterlegt, braucht der Nutzer diesem Aspekt vorerst keine Aufmerksamkeit zu schenken. Ist das Ergebnis zu „Image alt text“ dagegen gelb oder gar rot hinterlegt, signalisiert das dem Betreiber dringenden Handlungsbedarf. Wie genau er seine Website unter diesem Aspekt verbessern kann, verrät ihm ein Blick in die Details der Analyse.

Wer Texte für seine Website oder einen Online-Marktplatz wie Ebay oder Amazon verfasst, sollte sich im Vorfeld überlegen, welche Suchbegriffe Nutzer am ehesten eintippen, wenn sie nach einem Inhalt wie diesem suchen. Das Keyword Tool schlägt, ausgehend von einem Suchbegriff, hunderte von Keywords und Keyword-Kombinationen vor, für die der Text optimiert werden könnte. Dabei richtet sich das Keyword-Tool nach der vorgewählten Plattform: Will der Nutzer etwa einen Foto auf Instagram veröffentlichen, liefert das Keyword-Tool ihm die gebräuchlichsten Hashtags, geht es um ein Video, das auf YouTube erscheinen soll, liefert das Keyword Tool die Keyword-Kombinationen, die mit denen YouTube Suchanfragen vervollständigt, die den vorgegebenen Begriff enthalten. In der Pro-Version (ab 68 US-Dollar pro Monat) zeigt das Keyword-Tool auch, wie hoch das Suchaufkommen nach einem bestimmten Keyword bislang ist.

Browseo hilft dem Nutzer, eine Website so zu sehen wie der Googlebot. Der Dienst zählt und listet interne und externe sowie nofollow-Links auf, prüft, ob Nutzer und Suchmaschine die gleichen Inhalte serviert bekommen und welchen Rückgabecode der Server übermittelt. Außerdem erlaubt Browseo einen Blick in den strukturellen Aufbau einer Website. Der Service kommt ohne Anmeldung aus und kann daher auch genutzt werden, um besonders erfolgreiche Websites Dritter unter die Lupe zu nehmen.

Semager ist eine semantische Suchmaschine. Sie findet zu einem Suchbegriff verwandte Wörter, macht Wortbeziehungen sichtbar und eignet sich deshalb auch, um verwandte Keywords aufzuspüren. Außerdem bietet Semager aber auch einen Webseiten-Test. Der verrät, unter welchen Suchbegriffen die Website am ehesten zu finden ist, analysiert, in welche Kategorien die Website am ehesten gehört und liefert eine Reihe weiterer Daten, etwa zu Sprache, Codierung, Links oder Geschwindigkeit. Auch, ob die Website auf Grund Ihres Aufbaus als spamverdächtig gelten könnte, verrät Semager.