Xmas-Shopping: Kriminelle geben sich als DHL aus

Die Sicherheitsforscher von Check Point Software Technologies, Anbieter von Cyber-Sicherheitslösungen, beobachten die Trends und Taktiken von Phishing-Betrügern und warnen davor, dass diese sich aktuell besonders gerne als Lieferdienst tarnen. Der beliebteste Deckmantel ist der Paketlieferdienst DHL.

Der Versandhandel im November und Dezember ist nicht nur wegen der anstehenden Feiertage und der besonderen Umstände durch Corona, sondern auch wegen Sonder-Aktionen, wie dem Black Friday und Cyber Monday, ein Milliarden-Geschäft geworden. Kein Wunder also, dass Cyber-Kriminelle dies für sich ausnutzen wollen. Dafür geben sie sich in gefälschten E-Mails als Paketlieferdienst, wie DHL aus, und behaupten, in der Nachricht wäre der Link, um die Lieferung zu verfolgen. Dabei handelt es sich allerdings nicht um eine tatsächliche Benachrichtigung zu einer Bestellung, sondern um eine Phishing-E-Mail die Zugänge und Daten des Opfers stehlen soll. Im Vergleich zum Vormonat Oktober stieg die Anzahl solcher Betruge in Deutschland um 1350 Prozent. Insgesamt stieg die Zahl in Europa um 401 Prozent.

 

Gefälschte DHL-Benachrichtigung auf Englisch.

Christine Schönig, Regional Director Security Engineering CER, Office of the CTO – Check Point Software Technologies, warnt daher eindringlich: „Wegen der aktuellen Situation werden viele Leute ihr Weihnachts-Shopping digital erledigen müssen. Kombiniert man das mit dem Sturm auf Angebote, wie im Zuge des Black Friday und Cyber Monday, so kann man gerne mal den Blick über die eigenen Bestellungen verlieren. Genau darauf spekulieren die Betrüger. Darum gilt: Kontrollieren Sie Ihre Benachrichtigungen besonders gut auf Warnzeichen, wie Rechtschreibfehler und zweifelhafte Absender. Notieren Sie sich, welche Bestellung mit welchen Lieferdienst verschickt werden, damit Ihnen die Betrüger nicht die Feiertage vermiesen.“

 

Den kompletten Bericht zu den Lieferdienst-Betrügereien lesen Sie online.