Live von der EuroShop: Pop-Up Stores von Lancom in Minutenschnelle als voll digitalisierter Markenbotschafter

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Sie prägen Stadtbilder ebenso wie Einkaufsbahnhöfe: Pop-Up Stores besetzen ad-hoc attraktive Flächen, sind heute da und morgen schon wieder woanders. Nicht nur große Marken nutzen die Kurzzeitflächen, um Produkteinführungen zu begleiten, Kampagnen zu unterstützen, vom Saisongeschäft zu profitieren und ihre Botschaften kurzfristig zu inszenieren. Auch Onliner entdecken den Pop-Up Store als Markenbotschafter in der analogen Welt.

Doch wie lässt sich die Agilität der Pop-Up Stores mit den stetig steigenden Ansprüchen der Kunden an moderne Einkaufserlebnisse verbinden? Wie selbstverständlich erwarten diese, dass beliebte digitale Elemente aus den großen Flagship-Stores auch am temporären Standort verfügbar sind: Kunden-Hotspots, On- & Offline-Vernetzung, digitale Werbeflächen, Virtual Reality und vieles mehr.

Hinzu kommt, dass gerade große Filialisten nach Wegen suchen, durchgängige Digitalisierung ohne Systembrüche zu gewährleisten. Dabei müssen sie auch aus Wettbewerbsgründen Kosten und Aufwand so gering wie möglich halten. Langwierige Antragsverfahren wie für einen Breitbandanschluss können sie sich ebenso wenig leisten wie die aufwändige Einrichtung digitaler Infrastrukturen in temporären Kleinflächen.

Der Schlüssel liegt in hochintegrierten Box-Lösungen, die eine durchgängige Shop-Digitalisierung auf Knopfdruck bereitstellen. Alles, was die Location mitbringen muss, ist ein Stromanschluss.

Diese Boxen gibt es bereits, sie setzen auf bewährte Technologien wie Wi-Fi 5 und LTE, ESL und SD-WAN. Ein wenig in die Zukunft geblickt werden sie jedoch noch einmal attraktiver und zum echten Game-Changer, vor allem im Hinblick auf Virtual Reality. Schließlich stehen mit Wi-Fi 6 und 5G schon die nächsten Generationen drahtloser und mobiler Hochleistungstechnologien in den Startlöchern.

Wie bereits LTE bindet auch 5G Pop-Up-Flächen in Minutenschnelle an das Breitband-Internet an, ohne dass ein Provider eine Leitung legen muss. Alles, was benötigt wird, ist eine SIM-Karte. Allerdings steigt mit 5G die Übertragungsgeschwindigkeit noch einmal signifikant, gleichzeitig verringern sich die Latenzzeiten auf wenige Millisekunden. Bis zu 10 Gbit/s im Download werden unter Idealbedingungen möglich.

Für eine noch stärkere lokale Vernetzung sorgt Wi-Fi 6, das ebenso leistungsfähig daherkommt. Es ist für den Einsatz in „High-Density-Umgebungen“ ausgelegt, also für Orte mit sehr vielen WLAN-Clients – ein typisches Szenario für den Point-of-Sale einer hippen Location in Premium-Innenstadtlage. Über Wi-Fi 6 gehen Kunden per Hotspot rasend schnell ins Internet und erleben Produkte und Marken dank Virtual Reality auf ganz neue Art. Die Shop-Betreiber wiederum haben alle Warenbestände permanent in Echtzeit im Blick. Die ebenfalls integrierte ESL-Technologie sorgt für die automatische, voll-digitale Preisauszeichnung am Regal.

Der Schlüssel zur wirtschaftlichen und schnellen Bereitstellung all dieser digitalen Dienste heißt SD-WAN – Software-defined Wide Area Network. Gerade klassische Filialisten profitieren beim SD-WAN von der für die Technologie typischen, hochautomatisierten Netzwerkkonfiguration.

So werden neue oder temporäre Standorte per Mausklick in das Unternehmensnetz eingebunden und zentral aus der Cloud verwaltet. Selbst komplexeste digitale Dienste werden per Mausklick verfügbar – und die Pop-Up Location wird im Handumdrehen zum durchdigitalisierten Markenbotschafter, der dieselbe markenbildende Wirkung entfaltet wie große, aufwändig gestaltete Flagship-Stores.

Autor: Christian Schallenberg, CTO und Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung bei LANCOM Systems

Lancom auf der EuroShop: Halle 6 / B41