Richtig angestellt, lässt sich mit den in der Vorweihnachtszeit gemachten Umsätzen der Unterschied zwischen einem guten und einem sehr guten Geschäftsjahr machen. Wesentliche Voraussetzung dafür ist eine gründliche Planung.
Wer zum richtigen Zeitpunkt die Käufer mit den richtigen Mitteln anspricht, gehört auch 2021 zu den Gewinnern des E-Commerce. Als Head of Marketing bei der Digitalagentur dc kennt Marcel Fischer die besonderen Herausforderungen, vor die Onlineshops beim Run auf die Geschenke gestellt sind und weiß, wie sich das meiste herausholen lässt.
Update der Suchmaschinenkampagne
Auch wenn Weihnachten noch einige Monate hin ist, ist es bereits im September an der Zeit, die laufende Suchmaschinenkampagne auf den neuesten Stand zu bringen und relevante Keywords einzubuchen. Damit lassen sich nicht nur besonders frühe Weihnachts-Shopper gewinnen, sondern auch die Kampagne lässt sich dahingehend optimieren, dass sie bestmöglich auf die Suchvorlieben der Zielgruppe zugeschnitten ist.
Aufsetzen des Kampagnenplans
Um auch die Vorweihnachtszeit optimal zu nutzen, ist es ratsam, die Zielgruppe schon früh mit regelmäßigen Newslettern, Rabattaktionen und wichtigen Aktionstagen auf das Angebot aufmerksam zu machen. Dabei ist es entscheidend, alle Marketingaktivitäten im Voraus zu planen. So schafft man spannende Kaufanreize, mit denen man sich – wenn das Timing stimmt – von der Konkurrenz abheben kann.
Promotion des Newsletters
Der Oktober ist der perfekte Zeitpunkt, um seinen Newsletter verstärkt zu bewerben. Newsletter sind ein gutes Tool, um seine Kunden direkt zu erreichen und sicherzustellen, dass sie in der maximalen Shoppinglaune keine Rabattaktionen, Gewinnspiele & Co. verpassen. Mit exklusiven Aktionstagen kann man treuen Kunden die Möglichkeit bieten, sich besondere Angebote zu sichern und frühzeitig vor allen anderen einzukaufen. Spätestens ab November sollte man die Taktung des Newsletters deutlich erhöhen und diesen mindestens zwei Mal wöchentlich versenden.
Teilnahme am Black Friday
Am 26. November ist wieder Black Friday. Da viele Shopper diesen Termin bereits in ihren Kalendern eingetragen haben, sollte man sie nicht enttäuschen und ebenfalls an diesem besonderen E-Commerce-Event teilnehmen. Um auf Vergünstigungen und Gutscheincodes aufmerksam zu machen, sollte man um 8 Uhr morgens nochmals einen speziellen Newsletter an seine Kunden versenden. Bei der Bewerbung dieses Events ist allerdings Vorsicht geboten: Da der Begriff „Black Friday“ geschützt ist, sollte man besser auf kreative Wortspiele setzen.
Start des Adventskalenders
Der erste Advent fällt dieses Jahr auf den 28. November – der optimale Zeitpunkt, um das sorgfältig geplante Adventskalender-Gewinnspiel zu bewerben. So werden Kunden spielerisch zum täglichen Besuch im Shop motiviert und können mit wechselnden Aktionen zu Käufen ermuntert werden.
Rechtzeitige Kommunikation des Geschenke-Countdowns
In der Weihnachtszeit haben Paketzusteller Hochkonjunktur. Beim Online-Shopping ist es ganz entscheidend, zu wissen, wann der späteste Zeitpunkt für Bestellungen ist, damit die Päckchen rechtzeitig unterm Weihnachtsbaum liegen.
Anregungen für das Last-Minute-Shopping
Bleibt nur noch wenig Zeit, um finale Geschenkeentscheidungen zu treffen, sollte man die Last-Minute-Shopper per Newsletter hierauf mit einem Countdown hinweisen. Diejenigen, die am 24. Dezember noch nach Geschenken suchen, kann man auf Lösungen wie digitale Gutscheine oder Click & Collect aufmerksam machen.
Neues Jahr – neue Angebote
Auch nach Weihnachten bleibt wenig Zeit zum Verschnaufen: Wer Geld geschenkt bekommen hat oder auf der Suche nach Schnäppchen ist, wird sich über besondere Angebote zum neuen Jahr freuen.