Newsletter erfolgreich erstellen und versenden

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Newsletter sind nach wie vor ein hilfreiches Marketingtool – auch in Zeiten der Digitalisierung – das man nicht unterschätzen sollte. Dabei sind Newsletter kostengünstig, zielgerichtet und schnell erstellt. Jedoch gibt es einige Punkte, die für ein maximales Ergebnis zu beachten sind.

Tipp # 1: Die Zielgruppe kennenlernen

Noch bevor man mit der Erstellung eines Newsletters beginnt, sollte man die Inhalte kennen, die für die Zielgruppe interessant sind. Durch eine Zielgruppenanalyse lassen sich wichtige Informationen sammeln, wodurch ein kundenorientierter Newsletter erstellt werden kann.

Tipp # 2: Ein professionelles Newsletter-Tool nutzen

Anhand eines professionellen Newsletter-Tools lassen sich Prozessautomatisierungen durchführen. Das hat den Vorteil, dass Newsletter beispielsweise nach bestimmten Abläufen oder Bedingungen versendet werden. Zudem lassen sich Flüchtigkeitsfehler vermeiden sowie nicht vertrauensvolle E-Mails durch Spam-Filter abfangen.

Tipp # 3: Der richtige Aufbau mit Handlungsaufforderung

Der Aufbau eines Newsletters sollte immer auch einen sogenannten Call-to-Action-Button, also eine Handlungsaufforderung, beinhalten. Dabei ist darauf zu achten, dass Aussagen kurz und prägnant sind und darauf verweisen, dass ein Angebot nur für kurze Zeit gültig ist, wie beispielsweise: “Nur noch bis zum 12.12.2021 gültig”.

Des Weiteren sollte sich das Design des Call-to-Action-Button durch eine Kontrastfarbe abheben, um aufzufallen und der Button im oberen Drittel des Newsletters platziert sein.

Tipp # 4: Die Datenschutz-Grundverordnung beachten

Neben ästhetischen und inhaltlichen Merkmalen ist bei der Erstellung eines Newsletters besonders auch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zu berücksichtigen. Unternehmen müssen offenlegen, wie sie die Kundendaten verwenden und müssen sich vorher die Bewilligung der Empfänger einholen.

Hierfür muss der Betroffene zustimmen und zusätzlich die Erlaubnis erteilen, indem beispielsweise auf einen Link in der E-Mail geklickt wird. Jeder Newsletter muss zusätzlich  mit einem Impressum sowie Abmelde-Link versehen sein.

Tipp # 5: Eine überzeugende Betreffzeile formulieren

Viele Menschen erhalten jeden Tag zahlreiche E-Mails. Aber nicht alle Mails schaffen es in das Hauptpostfach, sondern landen im Spam-Ordner oder werden aufgrund der Nachrichtenflut schlichtweg übersehen. Es ist daher wichtig, eine Betreffzeile zu gestalten, die sowohl kreativ, kurz, überzeugend als auch personalisiert ist, um aus der Masse herauszustechen.

Tipp # 6: Die E-Mail Einleitung spannend gestalten

Neben der Betreffzeile wird einem potenziellen Leser außerdem in der Regel die erste Zeile der E-Mail angezeigt. Deshalb ist es grundlegend wichtig, dass sie – wie die Betreffzeile – personalisiert ist. Außerdem muss sie neugierig machen und der konkrete Mehrwert sollte aus der Einleitung deutlich hervorgehen.

Tipp # 7: Personalisierte Absender-Namen benutzen

Die ersten Informationen, die der Empfänger liest, sind also die Betreffzeile sowie der erste Satz der Einleitung. Es kommt noch ein dritter Punkt hinzu: der Absender-Name. Da viele Menschen misstrauisch werden, wenn sie einen Firmennamen sehen, hat es sich als sinnvoll erwiesen, einen personalisierten Absender-Namen zu verwenden. Zudem ist es ratsam, den Namen eines Ansprechpartners anzugeben, weil sich so das Vertrauen erhöht.

Tipp # 8: Häufigkeit und Zeitpunkt festlegen

Die Häufigkeit und der Zeitpunkt, wann ein Newsletter verschickt wird, sollte man im Vorfeld festlegen. Der Kunde ist zeitnah über interessante Inhalte zu informieren, ohne ihn dabei zu bedrängen. Das kann man zum Beispiel vermeiden, indem man den Kunden mithilfe einer Umfrage nach seiner Meinung fragt, wie oft und zu welchen Themen er einen Newsletter erhalten möchte. Das kann dann für jeden Empfänger individuell eingestellt werden.

Tipp # 9: Mobile Optimierung gewährleisten

Die meisten Menschen nutzen heutzutage ein mobiles Gerät wie ein Smartphone oder Tablet. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Newsletter für solche Geräte optimiert werden, damit sie problemlos zu lesen sind.

Tipp # 10: Übersichtlich und strukturiert gestalten

Alle wichtigen Informationen müssen unmittelbar zu erkennen sein. Dabei hilft eine übersichtliche und strukturierte Gestaltung, die sich durch viele Absätze, Aufzählungen und Zwischenüberschriften umsetzen lässt. Bilder und Videos sollte man nur sparsam einsetzen und Schachtelsätze sind zu vermeiden.

Tipp # 11: Newsletter testen und überprüfen

Ist der Newsletter unter Berücksichtigung der erwähnten Punkte erstellt, sollte man ihn jedoch nicht sofort an Kunden versenden. Denn zu groß ist die Gefahr, dass sich Fehler eingeschlichen haben. Daher ist es ratsam, den Newsletter vorher beispielsweise von Kollegen oder Freunden auf verschiedenen Geräten überprüfen zu lassen.

Tipp # 12: Kennzahlen erheben und analysieren

Der Newsletter ist erstellt und versendet, doch damit hört die Arbeit für einen Shopbetreiber noch nicht auf. Zuletzt ist es wichtig, die Kennzahlen zu analysieren. Mithilfe eines CRM-Tools (Customer-Relationship-Management) lassen sich Statistiken über die wichtigen Kennzahlen erstellen. Anhand der Auswertungen ist der Newsletter daraufhin zu optimieren. Zu erfassen sind unter anderem:

  • Die Zustellrate: Die Zustellrate beschreibt den Anteil aller versendeten E-Mails, die im Postfach der Empfänger ankommen.
  • Die Öffnungsrate: Sie wird als das prozentuale Verhältnis zwischen der Anzahl an öffnenden Empfängern und der Anzahl an zugestellten E-Mails bezeichnet.
  • Die Click-Through-Rate (Durchklickrate): Sie ist der prozentuale Anteil der Klicks auf ein Werbemittel im Verhältnis zu der Anzahl der Werbemittel-Einblendung.
  • Die Bounce-Rate (Die Absprungrate): Hier handelt es sich um einen Wert, der beschreibt, wie viele Nutzer eine Webseite betreten, sie aber verlassen, ohne eine weitere Aktion auszuführen.
  • Die Abmelderate: Die Abmelderate zeigt an, wie viele Empfänger sich aus dem Newsletter-Verteiler ausgetragen haben.

Autor: Holger Lentz ist Geschäftsführer und Gründer enno.digital und der E-Commerce Marketingagentur eAds.digital . Als ganzheitliche Agentur kümmert sich sein Unternehmen auch um das Onlinemarketing. Dabei schöpfen sie aus dem vollen Repertoire an Möglichkeiten, von Google- und Facebook-Ads über SEO zu LinkedIn-Kampagnen und analysieren und optimieren alle Kampagnen fortlaufend, um sie noch effizienter zu machen.