Checkliste für Black Friday und Cyber Monday

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Die Erwartungen sind hoch: Über drei Milliarden Euro dürften deutsche Einzelhändler allein an Black Friday und Cyber Monday umsetzen. Gerade für kleinere Online-Händler wird es trotzdem kein Selbstläufer. Hier eine Checkliste der wichtigsten To-dos.

Der Kampf um die Kunden wird auch im diesjährigen Weihnachtsgeschäft wieder unerbittlich. Wer als Online-Händler in den Rabatt- und Werbeschlachten, die am kommenden „Black Friday“ erst anfangen, nicht untergehen will, sollte gut vorbereitet sein. Die Top-5-Checkliste zur Vorbereitung auf die heiße Phase des Jahres, zeigt wie es geht:

1. Daten checken
Daten sind der Schatz jedes Online-Händlers. Ein zielgerichteter Check ist für die Planung erfolgreicher Vermarktungsstrategien unerlässlich. Erst die Kombination aus Kundendaten und neuesten Produkttrends ermöglicht die Kreation des perfekten Black-Friday-Angebots. Dabei müssen Schlüsselkriterien wie Traffic, neue Kunden, durchschnittlicher Kauf oder Conversion Rate immer im Blick behalten werden.

2. Die richtige Rabatt-Strategie
Ohne Discount läuft weder am Black Friday noch am Cyber Monday etwas. Entscheidend ist, mit seinen Rabatten aufzufallen. Dafür ist die richtige Rabatt-Strategie wichtig. So ist ein allgemeiner Rabatt auf eine Produktkategorie nur dann sinnvoll, wenn er höher ausfällt als der gewohnte Ausverkauf-Rabatt. Bei großen Rabatten auf spezielle Produkte wiederum ist die Auswahl entscheidend. Hohe Preisnachlässe auf unattraktive Produkte schrecken eher ab. So genannte Ausweich-Rabatte sind eine gute Möglichkeit für Situationen, in denen das Hauptprodukt bereits ausverkauft ist. Rabattstaffeln, bei denen der Discount mit der Zahl der gekauften Produkte steigt, können den Umsatz zusätzlich steigern.

3. Webseite im Griff haben
Der Online-Auftritt muss fit sein für den erhöhten Traffic in den kommenden Tagen. Um dies zu erreichen, sollte zunächst geklärt werden, ob der Webseiten-Host den Herausforderungen gewachsen ist. Schließlich wäre es ärgerlich Verkäufe zu verpassen, nur weil die eigene Webseite zu langsam oder nicht über das Smartphone erreichbar ist. Zudem sollte es für alle Länder, aus denen potenzielle Kunden kommen können, die richtige und beliebteste Zahlmethode geben.

4. Nach dem Verkauf ist vor dem Versand
Zwei von drei Online-Shoppern brechen den Kauf im Check-out ab, weil sie mit den angebotenen Paketdiensten und Versandoptionen nicht zufrieden sind. Hier kann eine integrierte Lösung helfen, die dank Multi-Carrier-Shippings mehr Flexibilität beim Versand bietet. Positiv für den Online-Händler ist ebenfalls ein intelligentes After-Sales-Marketing mit Track & Trace. Dabei gilt: Je mehr Transparenz dem Kunden über den aktuellen Sendungsstatus geboten wird, desto mehr Vertrauen entwickelt sich in den Onlineshop.

5. Den Schwung mitnehmen
Beim Lagercheck danach hat der Blick auf die Black-Friday- und Cyber-Monday-Bestseller oberste Priorität. Doch nicht nur Statistik, auch Kreativität ist gefordert: Mit einer „After-Party“-Kampagne mit motivierenden Verkaufs-Teasern lässt sich der Schwung des Black-Friday-Wochenendes für die nächsten Verkaufstage nutzen. Einen ähnlichen Effekt bieten Retargeting-Kampagnen: Richtig gute, dynamische Werbung auf Facebook oder Instagram holt solche Kunden wieder in den Shop, die schon einmal Interesse gezeigt haben – mit personalisierten EMails und auf den jeweiligen Kunden abgestimmten Angeboten verhält es sich genauso.