Checkpoint Systems: RFreshID für verbesserte Bestandsgenauigkeit

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In Europa werden jedes Jahr mehr als 89 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. In Deutschland sind es laut einer Studie des Johann Heinrich von Thünen-Instituts (TI) und der Universität Stuttgart rund zwölf Millionen Tonnen. Der Lebensmitteleinzelhandel trägt etwa fünf Prozent zur Gesamtmenge bei. Das entspricht europaweit mehr als 4,45 Millionen Tonnen. Der Grund für diese Menge sind oftmals abgelaufene Frischwaren. Eine Lösung zur Reduktion von Lebensmittelverschwendung, die gleichzeitig das Arbeiten im Lebensmitteleinzelhandel effizienter macht, bietet die neue RFreshID-Lösung von Checkpoint Systems.

Die Verwaltung von Mindesthaltbarkeitsdaten ist für die Qualität und den Verkauf von Produkten im Geschäft von entscheidender Bedeutung. Einzelhändler müssen sicherstellen, dass veraltete Produkte identifiziert und umgehend entsorgt werden, um Verbraucher zu schützen. Dazu ist jederzeit ein Überblick über den gesamten Bestand verderblicher Waren nötig. Bisher arbeitet die überwiegende Zahl der Einzelhändler mit aufwändigen manuellen Sichtkontrollen durch das Personal, um die Verfallsdaten verderblicher Produkte zu erkennen und den Auffüllbedarf zu verwalten. Jetzt gibt es eine innovative Lösung von Checkpoint Systems, die das Bestandsmanagement von Frischwaren von der Quelle bis zum Regal einfacher, schneller und zuverlässiger macht.

Bestandsverwaltung optimieren, Verschwendung reduzieren

Die neue RFreshID-Lösung für Frischwaren von Checkpoint Systems basiert auf RFID-Technologie. Sie ermöglicht den Geschäften eine genaue Überwachung der Lagerbestände und eine effiziente Lagerhaltung, da Produkte mit fast erreichtem oder überschrittenem Verfallsdatum problemlos identifiziert werden können. Einzelhändler können so genau planen, wann Auffüllungen erforderlich sind und wann Bestände für den Verkauf reduziert werden müssen, um noch vor Ablauf des Verfallsdatums verkauf werden zu können.

Checkpoint-Kunden, die diese Lösung nutzen, berichten von bis zu 60 Prozent weniger Lebensmittelabfällen und bis zu 78 Prozent weniger Zeitaufwand zur manuellen Warenkontrolle (interne Checkpoint-Studien). Die Bestandsgenauigkeit betrug im Lagerraum bis zu 99,99 Prozent und auf der Verkaufsfläche bis zu 99 Prozent. Insgesamt führt die Lösung somit – auch dank der erhöhten Produktverfügbarkeit – zu Umsatzsteigerungen bei den Einzelhändlern.

Von der Lieferung bis zur Entsorgung

Die RFID-Tags werden automatisch an der Quelle auf die Verpackung angebracht, ohne den Produktionsprozess zu verzögern. Die Waren werden vor dem Versand automatisch geprüft und eine Packliste für die Filiale erstellt. Einzelhändler erhalten bereits fertig RFID-etikettierte Produkte, die schnell verifiziert werden können. Das trägt zu einer hohen Bestandsgenauigkeit bei. Dadurch werden zudem die Genauigkeit der Lieferungen ab dem Herstellungsort verbessert und eine pünktliche Auslieferung im Geschäft sichergestellt. Die RFreshID-Tags sind für den direkten Kontakt mit Lebensmitteln und die Verwendung in der Mikrowelle zertifiziert.

Ob im Verkaufsraum oder im Lager, mit dem RFreshID-Scanverfahren von Checkpoint Systems kann das Ladenpersonal in der Filiale ein intuitives Handheld-Gerät verwenden, das schnell und genau bestimmte Artikel zählt und lokalisiert. Dieses arbeitet in Verbindung mit der RFreshID-Reportingsoftware und liefert in Echtzeit verwertbare Daten, die Aufschluss über Nachschub, Abschläge, Abfallberichte, aufzufüllende und zu bestellende Produkte sowie Artikel mit bevorstehendem oder bereits abgelaufenem Verfallsdatum geben.

Der RFreshID-Abfallprozess schließt den Kreislauf von der Anlieferung bis zur Entsorgung und gibt Aufschluss über die Menge der abgelaufenen Frischeprodukte, die automatisch aus den Bestandsaufzeichnungen entfernt werden.