PSD2, die Reduktion von Kaufabbrüchen und lokale Paymentvorlieben

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Die diesjährige DMEXCO steht vor der Tür – eine gute Gelegenheit, über die Themen zu sprechen, die Händler in nächster Zeit bewegen werden. Seit längerem schon relevant für den Erfolg sind kongruente Shopping – und Bezahlmöglichkeiten über Kanäle und Geräte hinweg.  Aber welche aktuellen Aspekte gibt es innerhalb von Omnichannel, auf die Händler jetzt ein besonderes Augenmerk legen sollten?

  1. Keine Angst vor starker Kundenauthentifizierung ­ ganz im Gegenteil!

Am 14. September, kurz nach der DMEXCO, ist es soweit: Im Rahmen der Zahlungsrichtlinie PSD2 wird die starke Kundenauthentifizierung verpflichtend – und viele Händler fürchten Irritationen bei ihren Kunden. Allerdings hat die 2-aus 3-Faktor-Authentifizierung mehr Vor- als Nachteile, da sie Betrugsfälle vermindern und dadurch das Gefühl der Sicherheit bei Kunden langfristig erhöhen wird. Im Rahmen dessen werden auch biometrische Verfahren in Zukunft eine größere Rolle spielen. Die meisten Verbraucher tun sich mit solchen Verfahren jedoch noch schwer, wie die aktuelle Studie „Lost in Transaction“ von Paysafe zeigt: 61 Prozent der deutschen Verbraucher äußern die Sorge, dass durch den Einsatz von biometrischen Verfahren bei Bezahlvorgängen Identitätsdiebstähle stark ansteigen könnten. Dabei gelten biometrische Verfahren wie Fingerabdruckscanner als sehr sicher. Händler sollten deshalb ihre Kunden umfassend über neue Authentifizierungsmethoden und die Vorteile von PSD2 informieren.

  1. Warum sind die Abbruchsraten bei Einkäufen immer noch so hoch?

In den letzten Jahren hat sich beim Omnichannel-Shopping viel getan in punkto Customer Experience. Das Einkaufen ist beispielsweise heute am Handy genauso komfortabel wie am Laptop, ohne dass man sich durch nicht-optimierte Online-Shop-Seiten quälen muss. Und bei immer mehr Händlern können die Kunden beispielsweise ein Produkt online in den Warenkorb legen und in einer Filiale abholen. Was allerdings immer noch ein großes Problem ist: die hohen Abbruchsraten. Laut einer früheren Ausgabe der Paysafe Studie gaben 96 Prozent der befragten Online-Händler in Europa und den USA an, dass es in ihrem Shop Abbrüche beim Bezahlvorgang gibt – und 41 Prozent sahen dies als erhebliches Problem. Natürlich gibt es viele Gründe, warum Kunden sich in letzter Sekunde doch gegen einen Einkauf entscheiden, und manches können Händler nicht beeinflussen. Einen wichtigen Faktor können Händler aber sehr wohl beeinflussen: Wenn Kunden beim Bezahlvorgang nicht ihre bevorzugte Bezahlungsmethode finden, dann erhöht das das Risiko, dass sie zum nächsten Shop weiterwandern, der nur einen Klick entfernt ist – oder einen kurzen Fußweg. Und auch, wenn Kunden zum Bezahlvorgang, der ja ein sensibler Moment mit sensiblen Daten ist, auf externe Seiten eines Drittanbieters weitergeleitet werden, kann dies manche irritieren. Mit White-Label-Bezahllösungen, wie etwa von Paysafe, können Shop-Betreiber dieses Problem umgehen. White-Label-Lösungen können nahtlos in das Shopping-Ökosystem des Händlers eingebunden werden, sowohl online als auch in den Filialen. Dadurch kommen die Einkaufs- und Bezahlmöglichkeiten aus einer Hand, was das Vertrauen des Kunden erhöht. Und wenn die Bezahllösungen dann wie die Lösungen von Paysafe zusätzlich auch noch einfach, schnell und sicher sind, verringert dies das Risiko für Abbrüche noch weiter.

  1. Think local – dies gilt gerade auch für Bezahlmöglichkeiten

Welche Bezahlmöglichkeiten wünschen sich Kunden denn aber nun? Viele denken hier sicherlich, dass die naheliegendste Antwort Kreditkarte ist. Aber ganz so einfach ist es nicht: In der aktuellen
Paysafe-Studie zeigt sich ein differenziertes Bild mit unterschiedliche Länder-Vorlieben: Während 64 Prozent der Kanadier im letzten Monat einen Online-Kauf mit Kreditkarte bezahlt haben, sind es in Deutschland nur 40 Prozent. Dagegen liegen die Deutschen bei der Bezahlung auf Rechnung und beim Ratenkauf weit vorne – und zwar sowohl Online wie auch bei Einkäufen im Geschäft: 23 Prozent der Deutschen haben im letzten Monat etwas online auf Rechnung oder per Ratenzahlung gekauft; ebenfalls 23 Prozent haben auf diese Weise in Geschäften gezahlt. In den USA sind es dagegen nur 5 Prozent.

Die Integration von Raten- und Rechnungskaufoptionen im Omnichannel bietet deshalb für Händler eine große Chance, neue Kundenkreise zu erschließen. Und das ganz ohne Risiko: Paysafe übernimmt bei der White-Label-Lösung Paysafe Pay Later, mit der Händler aus einer Hand verschiedene Rechnungs- und Ratenkaufoptionen im Omnichannel anbieten können, den Bonitätscheck und die Zahlungsgarantie.

Diese und andere Lösungen von Paysafe zum nahtlosen Bezahlen im Omnichannel sind Thema bei Paysafe auf der DMEXCO. Besucher können sich verschiedene alternative Bezahlverfahren erläutern lassen und direkt selbst ausprobieren. Paysafe finden Sie in Halle 7.1, Stand D031a auf der DMEXCO.